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Die Kinder von Sarajevo
Format : 2-teilige Reportage / MDR 2017
Autor : Tom Kühne
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Vor 25 Jahren begann in Sarajevo die längste Belagerung des Jahrhunderts, als serbische Truppen die bosnische Metropole einkreisten. In den folgenden 1425 Tagen töteten Granaten und Heckenschützen über 11 000 Menschen, darunter auch 1600 Kinder. Der Film erzählt die Geschichte einer waghalsigen Rettungsaktion, die heute fast vergessen ist. Am Rande der Altstadt von Sarajevo liegt das Kinderheim Bjelave. Als der Bosnienkrieg ausbrach, flüchteten die meisten Betreuerinnen. Anfang Juni 1992 war die Situation für die Waisen und die verbliebenen Pflegekräfte äußerst dramatisch. Die Kinder waren verwahrlost und traumatisiert. Jeden Abend mussten sie in den Luftschutzkeller gebracht werden, denn Sarajevo stand unter Beschuss. Ein Hilferuf aus dem Waisenhaus erreichte schließlich zwei Landtagsabgeordnete in Sachsen-Anhalt. Vierzehn Tage später machten sich Jürgen Angelbeck und Karsten Knolle auf den Weg nach Bosnien, um die Kinder aus dem belagerten Sarajevo nach Deutschland zu bringen. Es war der Beginn einer dramatischen Odyssee an deren Ende 33 Kinder in Sachsen-Anhalt ankamen und anschließend 5 wohlbehütete Jahre in dortigen Kinderheimen zu verbringen. Die Heimerzieherinnen von damals mussten ihre Schützlinge 1997 wieder nach Bosnien entlassen und haben sie seitdem nicht wiedergesehen. Die Reportagen erzählt von den bewegenden Ereignissen vor 25 Jahren und schlagen den Bogen in das Sarajevo der Gegenwart. Was ist aus den Waisenkindern von Bjelave geworden? Wie haben die Kriegskinder ihr Schicksal verarbeitet und wie geht Sarajevo heute mit seinem Erbe um?
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Urlaub im Wilden Osten
Der Balkan - Albaniens schöner Norden
Format : Reportage / MDR 2017
Autor : Tom Kühne
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Die Berge des Balkans waren zu Ostzeiten nicht nur für Wanderer, Bergsteiger und Tramper ein Sehnsuchtsziel. Der Thüringer Edgar Nönnig wandert das erste Mal 1987 mit Freunden durch das Balkangebirge. Zu diesem Zeitpunkt hat der begeisterte Bergsteiger schon fast alle Gipfel, die damals für DDR-Bürger erreichbar sind bestiegen. Der 28-jährige gebürtige Quedlinburger Ricardo Fahrig wollte eigentlich mit seiner Freundin nach Japan reisen, landete aber auf dem Balkan. Seit viereinhalb Jahren ist er hier Bergführer. Mit seiner Freundin organisiert er Wander- und Trekking-Touren durch die Gebirge des Balkans. Ricardo hat ein Netzwerk aufgebaut, das den Balkan sanft und nachhaltig touristisch erschließen will und damit auch den Einheimischen hilft. Gemeinsam brechen Ricardo Fahrig und Edgar Nönning auf, um die traumhafte Bergwelt zu erobern. Unterwegs auf dem 192 km langen Wanderweg „Peaks of the Balkans“ der drei Länder verbindet, treffen sie einsame Schafhirten, eine Magdeburgerin, die in einem der abgelegenen Gebirgstäler ein kleines Hotel betreibt. Sie lernen die Gastfreundschaft der Gebirgsbauern und ihre Traditionen kennen.
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Urlaub im Wilden Osten
Mythos Wolga
Format : Reportage / MDR 2017
Autor : Tom Kühne
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Die Wolga ist nicht nur der längste Fluss Europas, er ist auch ein Mythos! Im Ranking der beliebtesten sowjetischen Reiseziele der DDR-Bürger belegte er hinter Moskau und Leningrad Platz drei. Noch vor Sotschi am Schwarzen Meer. Eine Schiffsreise zwischen Moskau und Wolgograd gehört auch heute zu den Traumzielen jeder Russlandreise. Doch vieles hat sich seit damals verändert. Während DDR-Reisegruppen vor der Wende kaum die Wolga-Schiffe verlassen durften und Russland praktisch vom Wasser aus erlebten, ist das heute anders. Die ehemalige Jugendtourist-Reiseleiterin Martina Wiedemann kennt die Wolga wie ihre Westentasche und bricht mit dem jungen Sportlehrer Christian Engelbrecher zu einer Reise auf der legendären Wolga auf, die in der geschichteträchtigen und heute topmodernen Stadt Kasan endet.
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Urlaub im Wilden Osten
Das rumänische Donaudelta
Format : Reportage / MDR 2017
Autor : Mandy Lehm
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Vor fünfundvierzig Jahren reisen Ulrike Striebeck und Beate Roesner in den Amazonas Europas – das Donaudelta und von dort ans Schwarze Meer. Weite Strände, exotische kleine Dörfer – die Region zwischen Rumänien und Bulgarien ist das Traumziel unzähliger DDR-Urlauber und Tramper. Damals stürzen sich die beiden Sächsinnen direkt nach Studium in das wilde Abenteuer. Sie trampten bis ans Schwarze Meer. Gemeinsam mit der jungen Reisebloggerin Madlen Brückner wiederholen sie diese Reise nach 44 Jahren. Es ist eine Reise zu Land und zu Wasser. Im wunderschönen Donaudelta gehen sie mit Einheimischen Fischern angeln, beobachten Pelikane und machen einen Abstecher ins weltberühmte Weindorf Murfatlar, aus dem zu DDR-Zeiten die legendären „Schlüpferstürmer“ kamen und das heute mit preisgekrönten Tropfen von sich reden macht. Sie landen schließlich an den Traumstränden des Schwarzen Meeres und besuchen das einstige „Seebad der Jugend“.
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Heute im Osten
Soljanka & Subbotnik
Format : 2-teilige Reportage / MDR 2016
Autoren : Tom Kühne / Mandy Lehm /
Alexander Romanenkow
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Vor 25 Jahren im Dezember löste sich die Sowjetunion auf. Der "Große Bruder" der kleinen DDR verschwand. Doch was ist geblieben von 40 Jahren kultureller, wirtschaftlicher, militärischer Abhängigkeit, (aufgezwungener) Freundschaft und Verehrung? Der zweiteilige Film "Soljanka & Subbotnik" geht auf Spurensuche, findet Vertrautes und Neues, Zerfallenes und Wiederbelebtes, Vergessenes und Liebgewonnenes.
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Heute im Osten
Aufstand der Kinder
Ungarn und das schwere Erbe des Jahres 1956
Format : Reportage / MDR 2016
Autor : Tom Kühne / Silviu Mihai
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An einem nebligen, nasskalten Sonntag im November 1956 starteten 60.000 sowjetische Soldaten die Operation "Wirbelsturm": Die Niederschlagung des Ungarn-Aufstands. Knapp 3.000 Ungarn kamen um, die Hälfte der Toten und Verwundeten war noch keine 30 Jahre alt. Vor einem der ältesten Kinos der Stadt sieht man heute noch die Statue eines 13-Jährigen mit einem Gewehr in der Hand: Einer der "Pester" Jungs – Kindern, die sich damals dem Aufstand anschlossen. Und die bis heute die Gesellschaft spalten: National-Helden für die Rechten, Opfer eines Missbrauchs von Minderjährigen nach anderer Lesart. Der Film begibt sich auf eine Spurensuche, die aktueller nicht sein könnte: Was ist aus den Jungs - und was ist aus ihren Idealen im heutigen Ungarn geworden?
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Heute im Osten
Moskaus deutsches Dorf
Format : Reportage / MDR 2016
Autor : Tom Kühne
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Es ist die größte Liegenschaft der Bundesrepublik außerhalb der EU - und wohl die skurrilste: Mitten in Moskau waren einst DDR-Handelsvertreter, Diplomaten und sonstige Abgesandte des Bruderstaates untergebracht. Auch lange nach der Wende ist das Areal fest in deutscher Hand - und in deutschem Besitz. Neu hinzugekommen sind dabei nicht nur Diplomaten: Insbesondere die Vorzüge der deutschen Schule ziehen Viele an. Selbst Wladimir Putin schickte einst seine Töchter hierher. Doch die aktuelle politische Situation hinterlässt auch im "Deutschen Dorf" ihre Spuren. Der Film erzählt von überraschenden Präsidentenbesuchen, Moskauer Mieten und Abenden im "Deutschen Eck" am Wernadskowo-Prospekt.
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Putin-Besuch an der Deutschen Schule Moskau
Format : Reportage / MDR 2016
Autor : Alexander Romanenkow / Tom Kühne
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Anlässlich eines gemeinsamen russisch-deutschen Geschichtsprojektes der Schüler der Deutschen Schule in Moskau, einer Thüringer Schulklasse und einer Schule in Rshew besuchte Präsident Wladimir Putin die Deutsche Schule in Moskau und sprach mit den Jugendlichen. Die Schüler reisten anschließend gemeinsam nach Rshew zu einem der größten Soldatenfriedhöfe des zweiten Weltkrieges, trafen Kriegsveteranen, besuchten die Soldatengräber und diskutierten über Krieg und Frieden.
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Glaubwürdig
Mor Severius Moses
Format : Reportage / MDR 2016
Autor : Ben Arnold
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Im kleinen Örtchen Altenbergen im thüringischen Leinatal hat er sich 2012 mit zwei Mönchen niedergelassen: Seine Eminenz Mor Severius Moses, Primas und Metropolit der Antiochenisch Syrisch-Orthodoxen Kirche von Europa. Von hier aus leitet er die Geschicke von etwa 15000 Gläubigen in ganz Europa. In einem ehemaligen Betriebsferienlager entstand in mühevoller Arbeit das heutige Kloster St. Gabriel. Neben Seminaren zu geistlich-christlichen sowie gesellschaftlichen Themen wird hier auch Seelsorge und Urlaub im Kloster angeboten. Sogar Nachhilfeunterricht geben die Mönche, die neben ausgezeichnetem Deutsch auch englisch, französisch, arabisch und aramäisch sprechen. Zum Abschluss der Bauarbeiten wird ein Dankgottesdienst gefeiert - und anschließend ganz weltlich gegrillt. Dazu sind auch die Menschen aus den umliegenden Dörfern eingeladen. Und sie kommen gern, bringen Kartoffelsalat mit und kleine Geschenke. Das Kloster ist immer offen für alle, „egal, was einer glaubt“. Viele haben bei den Bauarbeiten mitgeholfen und fühlen sich bei den Mönchen gut aufgehoben. Die anfängliche Skepsis der Dorfbewohner ist durch die Offenheit der drei Männer einem fröhlichen, warmherzigen Miteinander gewichen.
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Glaubwürdig
Conrad Herold - Der Schaustellerpfarrer
Format : Portrait / MDR 2016
Autor : Ben Arnold
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Taufe im Autoskooter, Einweihung und Segnung eines Karussells, Seelsorge unterm Riesenrad. Ein Pfarrer, wie man ihn sich vorstellt, ist Conrad Herold nicht. Er ist Seelsorger der Schausteller und Zirkusleute in Thüringen, Sachsen-Anhalt und - je nach Bedarf - auch in Sachsen. Der 59-Jährige lebt in Erfurt, doch in einer Kirche predigt er nur aushilfsweise, wenn ein Kollege ausfällt.
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Glaubwürdig
Erika Schirmer
Format : Portrait / MDR 2016
Autor : Ben Arnold
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"Mein Leben ist erfüllt. Ich habe immer noch so viel zu tun und bin gesund. Ich glaube, dass mein Dasein von einem guten Geist begleitet wird. Dafür bin ich dankbar", sagt Erika Schirmer, die dieses Jahr 90 Jahre alt wird. Neben ihrer Arbeit als Kindergärtnerin und Sonderpädagogin war sie ihr ganzes Leben lang auch künstlerisch tätig, schrieb Gedichte und Kurzgeschichten und komponierte, zum Beispiel das Lied "Kleine weiße Friedenstaube". Vor 20 Jahren begann Erika Schirmer mit der Kunst des Scherenschnitts. Mit der Nagelschere hat sie inzwischen Szenen aus Märchen der Brüder Grimm, aus Gedichten von Eduard Mörike, Joseph von Eichendorff, Hoffmann von Fallersleben und auch aus der Weihnachtsgeschichte lebendig werden lassen.
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Mythos Moskau - Metropole im Wandel
Format : Dokumentation / MDR 2016
Autor : Thomas Kühne
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Moskau ist das ökonomische und politische Zentrum Russlands und hat sich in den letzten 25 Jahren gewaltig verändert. Klischees, Erinnerungen, Neuentdeckungen - der Film führt in eine einmalige Welt zwischen damals und heute.
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Heute im Osten
Russland - St. Petersburg
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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Kerstin und Uwe Dörfer sind zwei waschechte Ossis und sehen Russland als ihr Schicksal an. Kennengelernt haben sich ehemalige Lehrerin und der Koch an der Trasse. Seit 12 Jahren leben und arbeiten sie nun in St. Petersburg und haben hier die deutsche Küche zu ihrem Geschäftsmodell gemacht. Ihr gut florierender Cateringservice, der sich zwischen Bratwurst, Sauerkraut und anderen typisch deutschen Spezialitäten bewegt, ist bei den Russen sehr beliebt. Wir haben sie bei einer Verkostung beim "Oktoberfest" in einem russischen Großmarkt und in ihrem privaten Umfeld begleitet.
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Heute im Osten
Rumänien - Siebenbürger Tramper
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Benjamin Arnold
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Roland Barwinsky aus Südthüringen hat sein Herz an Rumänien, besonders an den wunderschönen Landstrich und seine Menschen in Siebenbürgen verloren. Aufgewachsen in der DDR bereist er seit den 1980er-Jahren das Land regelmäßig – als Tramper. Das tut er auch heute noch leidenschaftlich gern mit über 50 Jahren. Was ihm Autotüren und Herzen öffnet – gibt dem Zuschauer Einblick in die Lebensräume der Siebenbürger Sachsen.
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Heute im Osten
Ungarn - Papierschöpfen in Fedemes
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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Das uralte Handwerk des Papierschöpfens betreiben hier ein Vater und sein Sohn mit einer handvoll Mitarbeitern. Im winzigen Dorf Fedemes wird für den internationalen Markt hergestellt. Staatskanzleien, Königshäuser und sogar der Vatikan beziehen Produkte aus der kleinen Papiermühle im Norden Ungarns. Lazlo Vince und sein Sohn Krisztof stellen hier in einem ehemaligen Kohleabbaugebiet extrem lange haltbares, feinstes Papier her, dass vor allem für Urkunden und Dokumente verwendet wird.
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Heute im Osten
Rumänien - Siebenbürger Dorf Pelisor
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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Die Rückübereignung von Grundstücken und Häusern an ihre ehemaligen Besitzer geht in Rumänien äußerst langsame und seltsame Wege. Seit einem Gesetzeserlass von 2001 kämpfen die früheren Eigentümer um ihren einstigen Besitz, der zwischenzeitlich von staatlicher Seite oftmals an andere veräußert wurde. Viele Verhandlungen werden geführt, Papiere müssen beigebracht werden , die dann oft in den bürokratischen Mühlen verschwinden - kurz, es wird den Anspruchstellern schwer gemacht. Viele haben inzwischen aufgegeben.
Große Schwierigkeiten hatten auch Petra Mild und ihre Großmutter. Petra ist in Deutschland aufgewachsen und fühlte sich schon immer nach Rumänien hingezogen. Die studierte Psychologin nahm die Möglichkeit wahr, das alte Bauernhäuschen in Pelisor zurück zu bekommen und will nun dort leben. Unter einfachsten Bedingungen will sie Landwirtschaft betreiben. Doch die zwischenzeitlichen Bewohner wollten das Feld nicht räumen, weil sie über 25 Jahre im Haus lebten. Eine schwierige Situation für die junge Frau und ihre Großmutter, die nicht ungerecht gegenüber den Bewohnern sein wollten und trotzdem ihr Eigentum wieder ganz in Besitz nehmen möchten.
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Nah Dran
Der Hebammer
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Stefan Huck
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Jens Unger aus Dresden ist einer der wenigen Männer im absolut frauendominierten Hebammenberuf in Deutschland. Wir haben ihn begleitet in seiner Hebammenpraxis, bei Hausbesuchen und beim Unterricht an einer Klinik.
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Medizin - Supermarkt Osteuropa
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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In den grenznahen Gebieten Ungarns, aber auch in einigen ungarischen Städten reiht sich eine Zahnarztpraxis an die nächste - hochmodern und gut florierend. Sie werben mit deutsch- und englischsprachigen Schildern um ausländische Kunden - und die gibt es zuhauf. Während die zahnärztliche Ausbildung in Ungarn hat eine lange Tradition und einen sehr guten Ruf hat, ist die Behandlung vor Ort sehr kompakt und meist halb so teuer. Wir haben vor Ort der Anziehungskraft des Medizintourismus auf den Zahn gefühlt.
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Advent in Klosterbuch
Format : Doku-Soap 4x25 min. / MDR 2015
Autor : Jörg Pfeifer
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Wenn Weihnachten naht, ist heutzutage oft überall Trubel, Kaufrausch und Hektik. „So soll es bei uns nicht sein, denn die Idee von Weihnachten ist eine andere!“ sagt Elsbeth Pohl vom Archehof in Klosterbuch. Dass es an dem idyllischen Ort an der Mulde deshalb ganz ruhig zugeht, ist damit nicht gemeint. Denn der Archehof, der sich um aussterbende Haustierrassen kümmert und deshalb seinen Namen trägt, ist auch ein Anlaufpunkt für Menschen, die in Schwierigkeiten stecken oder steckten. Hier wird sich gekümmert- um die Bewohner, um die regelmäßigen ankommenden „Neulinge“ und natürlich um die vielen Tiere. Ideen- und Taktgeber sind dabei Elsbeth und ihr Mann Jürgen Pohl. Sie leben anders, ursprünglich, in Gemeinschaft und nach dem Gebot der christlichen Nächstenliebe, ohne dabei die Realität aus den Augen zu verlieren, aber ganz nach dem Motto "Man kann etwas tun, damit die Welt ein kleines Stückchen besser wird. Man muss sich nur auf den Weg machen!".
Für die Adventszeit haben Elsbeth und Jürgen einiges vor und eine besondere Idee, mit der sie bereits die meisten Mitbewohner auf dem Hof angesteckt haben. Gemeinsam mit einer Kindergruppe aus der Stadt wollen sie die ursprüngliche Weihnachtsgeschichte nachstellen. Unter dem Motto „Mach Dich auf den Weg!“ soll es eine Wanderung von Klosterbuch in die Nachbarstadt Leisnig geben- mit Hirten, Engeln, Schafen, Eseln, Kamelen und allem was dazu gehört. Die Tiere, die nicht selbst auf dem Archehof leben müssen besorgt werden. Doch woher bekommt man in Sachsen ein Kamel?
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Wem gehört der Osten?
Bulgarien - Vidin und die Folgen der Privatisierung des größten Unternehmens vor Ort
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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Vidin liegt in Norden Bulgariens und war einst pulsierende Industriemetropole. Bis zu 12000 Arbeiter wurden täglich mit Bussen in das Reifenwerk vor Ort gebracht. Abnehmer waren bis zum Fall des eisernen Vorhangs hauptsächlich die RGW Staaten. Was in Deutschland die Treuhand in kürzester Zeit erledigte, wurde hier lange hinausgezögert. Erst 1992 wurde hier ein Privatisierungsgesetz verabschiedet und die Privatisierung der staatseigeneren Betriebe wurde von einer staatlichen Privatisierungsagentur organisiert und überwacht. Dabei wurden zunächst die meisten bulgarischen Betriebe in Aktiengesellschaften umgewandelt, wobei der bulgarische Staat ausschließlicher Eigentümer der Aktien-Pakete blieb, so dass zunächst eigentlich keine Privatisierung, sondern nur eine Änderung der Rechtsform erfolgte. Nach einer schweren Bankenkrise und durch Druck von Weltbank und IWF Ende der 90ger Jahre begann man mit der tatsächlichen Privatisierung, die in Vidin und in vielen anderen Städten oftmals die Schließung der Betriebe nach sich zog, mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung.
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Wem gehört der Osten?
Bulgarien - Die reichste Frau Bulgariens und der wieder aufgelebte Weinbau von Pomorie
Format : Reportage / MDR 2015
Autor : Thomas Kühne
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Weinbau hat in Bulgarien eine 3000jährige Tradition. Die Einführung des Kommunismus in Bulgarien führte zur Verstaatlichung der Weingüter. 1947 folgte die Gründung des Staatsmonopols Vinprom und der Weinbau wurde industrialisiert, um den Weinbedarf in den Ländern des Ostblocks zu decken. Quantität ging vor Qualität und so haben 45 Jahre Kommunismus den bis dahin guten Ruf stark beschädigt. Der Kollaps des Kommunismus und die damit einhergehenden Landreformen haben die Weinindustrie kurzfristig zum Erliegen gebracht. Die riesigen staatlichen Weingüter mussten schließen. Heute Zeigt sich ein ganz anderes Bild. Neue Weingüter mit einer angemessenen Größe entstanden, die ihre eigenen Weinberge bewirtschaften. Eine enthusiastische neue Generation an jungen Winzern verhilft dem bulgarischen Wein zu neuem Ansehen. Ein radikales Umdenken, Austausch mit renommierten internationalen Weingütern und hohe Qualitätsansprüche, EU-Fördergelder, moderne Kellertechnologien und Anbaumethoden haben dem bulgarischen Weinanbau wieder auf die Sprünge geholfen, aber vor allem Investorinnen, wie Petya Slavova, die das Potential rechtzeitig erkannt haben. Wir haben die reichste Frau Bulgariens über den Dächern von Sofia besucht und uns im Weinanbaugebiet und der Kellerei in Pomorie an der Schwarzmeerküste umgeschaut.
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Rumänien - Gerüstet für den Erbfall?
Format : Reportage / MDR Arte 2015
Autor : Thomas Kühne
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Die Rückübereignung von Grundstücken und Häusern an ihre ehemaligen Besitzer geht in Rumänien äußerst langsame und seltsame Wege. Seit dem Gesetzeserlass von 2001 kämpfen die früheren Eigentümer um ihren einstigen Besitz, der zwischenzeitlich von staatlicher Seite oftmals an andere veräußert wurde. Viele Verhandlungen werden geführt, Papiere müssen beigebracht werden , die dann oft in den bürokratischen Mühlen verschwinden - kurz es wird den Anspruchstellern schwer gemacht. Viele haben inzwischen aufgegeben.
Wir haben einen Mann begleitet, der einen Teil des mühsamen Weges schon gegangen ist und weiter für sein Erbe kämpfen will. Denn Armin, in Sigishoara in Siebenbürgen geboren und aufgewachsen, zieht es in seine Heimat zurück. Dort wartet ein Haus auf ihn, dass seiner Familie seit über 400 Jahren gehörte. Einen Teil des Hauses hat er nun nach zähen Verhandlungen vom Staat zurück bekommen, doch zwei der Wohnungen sind verkauft und haben nun andere Besitzer. Das macht eine komplette Sanierung und somit den Erhalt des alten Gemäuers schwierig bis unmöglich. Doch Armin will nicht aufgeben.
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hr Kinderlein kommet! Zwischen Kanzel und Kinderbuggy
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2014
Autor : Jörg Pfeifer
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Erst vor einem Jahr haben die Eheleute gemeinsam das Pfarramt in der Musikstadt Klingenthal übernommen. Bis Mai teilten sie sich die Stelle je zur Hälfte. Seit Jolanda da ist, ist Andreas Vollzeit-Pfarrer, Imola kümmert sich um die drei Kinder, ist in kirchlichen Kindergruppen aktiv und will bereits zur Weihnachtszeit wieder die ein oder andere Andacht übernehmen. Denn die Zeit zwischen dem ersten Advent und Heiligabend gehört zur anstrengendsten Zeit für einen Pfarrer. Es gibt Termine über Termine – nicht nur in Klingenthal, auch in der Nachbargemeinde Zwota, für die die Virginas´ auch zuständig sind.
Die DOKU-Soap läßt die Anstrengung einer jungen, fünfköpfigen Pfarrersfamilie miterleben, zeigt aber auch das Glück einer Familie, einer Gemeinde, in der die Menschen füreinander da sind und miteinander dem Ritual der Adventszeit einen tiefen , erfüllenden Sinn geben wollen.
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Mit der Muskete ins Wochenende! Zeitreise Völkerschlacht
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2013
Autor : Jan Tenhaven
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Eine Truppe von geschichtsbegeisterten Männern und Frauen aus dem Erzgebirge schlüpft in die Rolle von einfachen Soldaten aus der Zeit der napoleonischen Besatzung. In selbstgeschneiderten, originalgetreuen Uniformen brechen Sie auf zu einem langen Marsch nach Leipzig, wo sie als Verbündete Napoleons in der Völkerschlacht gegen die feindlichen Heere kämpfen. Der Zuschauer erhält einen erkenntnisreichen und bisweilen humorvollen Einblick in ein Stück Weltgeschichte und lernt Menschen aus dem Sendegebiet kennen, die für ihr ausgefallenes Hobby außergewöhnliche Anstrengungen unternehmen.
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Joanas Traum. Von der Patientin zur Ärztin.
Format : Reportage / MDR 2014
Autor : Stefan Huck
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Joana ist eine Powerfrau. Die 27jährige ist Medizinstudentin an der UNI Magdeburg. Ihre Abschlussprüfungen stehen kurz bevor. Das Sie es bis hierhin geschafft hat, grenzt an ein Wunder, denn geboren wurde Sie mit einer frühkindlichen Hirnschädigung. „Sie wird nie Laufen können, haben die Ärzte bei Ihrer Geburt gesagt. Doch es kam anders. Trotz starker Einschränkungen des Bewegungsapparates, im Fachlatein spastische Diparese genannt, beißt sich Joana durch – lernt laufen mit 4, geht zur Schule wie alle anderen Kinder, macht schließlich mit Bestnoten Abitur und will nun Ihren Traum verwirklichen. Kinderärztin heißt das Ziel. Viele in Ihrer Umgebung haben ihr das, aufgrund ihrer Behinderung nicht zugetraut.
Doch Joana sieht das anders: „Es wird immer Leute geben, die sagen, das kannst Du nicht. Da muss man dann halt auch mal stark sein und sich drüber hinwegsetzen und sagen: Mach ich trotzdem!“. Wir begleiten Joana in dieser für sie entscheidenden Zeit.
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Weggeputzt & frisch begrünt
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2014
Autor : Jörg Pfeifer
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Die Doku-Soap zeigt einen Ausschnitt aus der vielfältigen und anstrengenden Arbeit der Stadtreinigung Leipzig. Die Gärtnerinnen Annmarie und Rebekka, die gemeinsam mit ihren Kollegen mit viel Liebe dafür sorgen, dass bald Frühling in der Stadt wird und die Spielplätze und Parks der Stadt sauber sind. Die Restmüllfahrer Rene und Christian, die bereits im Einsatz sind, wenn andere noch schlafen, um die Stadt vom angefallenen Unrat zu befreien. Anja und Bernd, das Team vom Wertstoffhof, die es mit großteiligen und oft auch besonderen Hinterlassenschaften der Bürger Leipzigs zu tun haben, und Siegmar Graetzsch, der als Brunnenwart der Stadt über 30 Brunnen wie seinen Augapfel hütet und betreut.
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Vom Verlieren und Finden Alltag im Fundbüro
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2011
Autor : Jörg Pfeifer
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Die Zuschauer erleben in der vierteiligen Doku-Reihe den Alltag rund um das kleine Team im Leipziger Fundbüro, mit vielen ungewöhnlichen Geschichten hinter den Fundstücken, von gefundenen Geldschnipseln bis zum vermissten Musikinstrument, von Tränen und Freudensprüngen über Verlorenes und Wiedergefundenes und einer großen Versteigerung.
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Ich pack`das! Neue Wege in Klosterbuch.
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2012
Autor : Jörg Pfeifer
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Die Landwirte Elsbeth und Jürgen Pohl züchten auf ihrem Fachwerk- und Archehof nicht nur vom Aussterben bedrohte Tiere, sie helfen auch Jugendlichen mit einer schwierigen Vergangenheit wieder ins normale Leben zurück
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Familienrummel Leben unterm Riesenrad
Format : Doku-Soap 5x25 Min. / MDR 2012
Autor : Jörg Pfeifer
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„Familienrummel“ erzählt die Geschichten vom Leben der traditionsreichen sächsischen Schaustellerfamilien „Großmann“ und „Berger“ - Geschichten vom Umherziehen, von der Historie der alteingesessenen Schaustellerfamilien, vom alltäglichen Kampf um gute Plätze, von Liebe und Leid, vom Mit- und Gegeneinander im Mikrokosmos der Schaustellergemeinschaft, von der Auseinandersetzung mit Ämtern, lautstarken, betrunkenen Besuchern und dem TÜV, von der Hoffnung auf gutes Wetter und viele Besucher, von den Sorgen und Nöten, die der Alltag der Rummelplatzschausteller mit sich bringt.
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Familienrummel Leben unterm Riesenrad
Format : Doku-Soap 4x25 Min. / MDR 2010
Autor : Jörg Pfeifer
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Die Niebels, das sind vier Generationen Harzer Urgestein in einem Dorf versammelt. In der Gemeinde Zilly haben Vater Wilfried und seine Söhne Tilo und Ulf aus einer alten Scheune gemeinsam mit vielen Helfern die urige Harzer Bike-Schmiede gebaut. Die Niebels sammeln alles, was alt und noch halbwegs brauchbar ist. Sie restaurieren uralte Fahrzeuge, vorwiegend Motorräder, präsentieren diese auf Showveranstaltungen oder vermieten sie für Hochzeitsfahrten. Mit dem legendären Panzerbike, einem riesigen Motorrad Marke Eigenbau, das von einem Panzermotor angetrieben wird, stehen sie im Guinness Buch der Rekorde. Die Zuschauer erleben das aufregende Leben der leidenschaftlichen Tüftler und Sammler.
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